Der Campingplatz mit über 800 Dauerstellplätzen und 40 Touristikplätzen ist das größte Freizeitzentrum der Region und zugleich eines der größten in Bayern. Er wurde am Pfingstsonntag 1959 eröffnet, nachdem die Ära Kahls als Braunkohletagebau (1928-1932) und Kiesgrube (1937-56) beendet war. In der Sommersaison 2001 wurden 42.500 Gäste gezählt.
Fotos: (c) BURKARD SCHLIESSMANN
Die Dauercamper haben ihre Domizile teilweise mit kleinen Gärten umgeben und wie Wochenendhäuser individuell gestaltet. Das Seeufer verfügt über 1500 m Sandstrand. An den steil abfallenden Abhängen ist die ursprüngliche Funktion als Sandgrube noch deutlich zu erkennen. Der Badebetrieb wird an den Wochenenden im Sommer durch die örtliche Wasserwacht abgesichert, ebenfalls unterhält die örtliche Rotkreuzbereitschaft eine Erste-Hilfe-Station; zur Anlage gehören ein ferner ein Minigolfplatz, ein Kinderspielplatz, ein Imbiss-Kiosk und ein italienisches Restaurant.
Die Bucht nördlich der Landzunge mit Seglerheim und kleinem Hafen gehört zum Privatbesitz von Schloss
Emmerichshofen, woran ein Teil seiner Ferienhauskolonie angrenzt. Hier ist das Ufer mit Röhricht-Vegetation und Laub- und Kiefernwald naturbelassen.
Im Schlosspark wurde - ebenso wie in anderen Landschaftsparks der Umgebung üblich - im 18. Jahrhundert die Kanadagans importiert. Bis 1997 war sie nur Wintergast; seither brütet sie Jahr für Jahr auf
den Holzinseln in der Nähe der Wasserwacht. Neben Stockenten, die es auch an den anderen Seen gibt, kommen vorzugsweise hier Eisvogel, Bläßralle, Haubentaucher und Teichrohrsänger vor.
An der westlichen Landzunge liegt das Clubhaus des lokalen Angelsportvereins Kahl 1946 e.V.
Der See Freigericht - Ost, auch als "Kahler Camping-See", bekannt.
Wissenswertes zu Kahl / Main und dessen Ortsgeschichte unter www.kahl-main.de
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